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Inkontinenztherapie nach dem 4-Phasen-Konzept

Inkontineztherapie

An den verschiedenen Formen der Inkontinenz leiden in Deutschland viele Millionen Menschen.

Die 4-Phasen-Therapie ist eine etablierte Behandlungsmethode, die Ihnen durch gezielte Krankengymnastik, einer Reizstromtherapie und eines Biofeedbacks hilft, ihre Lebensqualität wesentlich zu verbessern. Sie aktiviert und kräftigt die Beckenbodenmuskulatur und sorgt für eine Funktionssteigerung der Verschlussmechanismen.

Zur Durchführung der 4-Phasen-Therapie wird eine ärztliche Verordnung über Krankengymnastik mit Elektrotherapie und eine Hilfsmittelverordnung für eine persönliche Therapiesonde benötigt.

Inhalte der 4-Phasen-Therapie

Phase 1

Mittels einer elektrischen Reizung wird die Beckenbodenmuskulatur aktiviert. Ist eine willentliche Anspannung nicht möglich, kommt es so schon zu einem ersten Muskeltraining. Der Patient spürt, wo sich diese Muskulatur befindet.

Phase 2

Der Patient hat nun erfasst, wo die Beckenbodenmuskulatur ist und er kann diese auch willentlich aktivieren. Mit Hilfe optischer und akustischer Signale wird der Patient jetzt aufgefordert, den Beckenboden anzuspannen. Das Therapiegerät zeigt sofort den Erfolg an (Biofeedback). Die Unterstützung mit Elektrostimulation findet nur noch zeitweise statt.

Phase 3

Die Elektrostimulation fällt nun ganz weg und der Patient arbeitet ohne elektrische Reizung, kann jedoch durch akustische und/oder optische Signale die reale Aktivität selbst kontrollieren. Damit ist ein gezieltes Training gewährleistet.

Phase 4

Durch das Erarbeiten der Phasen 1-3 ist der Patient optimal vorbereitet, um in der 4. Phase - ohne Hilfe
des Gerätes - seine neuen Fähigkeiten im Alltag unbewusst einzusetzen (z.B. beim Heben und Tragen, Husten, Niesen und Lachen). Die gekräftigte Muskulatur ist jetzt wieder in der Lage, ehemals problematische Situationen zu bewältigen.

Dauer und Intensität der Behandlung

Der Therapieeinsatz ist individuell unterschiedlich, jedoch zeigt sich in den meisten Fällen schon eine Verbesserung der Situation nach ca. 10 Behandlungen.

Indikationen

  • Belastungs- bzw. Stressinkontinenz Grad I°-II° 
  • Gemischte Belastungs-Dranginkontinenz
  • Überaktive Blasenfunktion

Kontraindikationen

  • Frische Operationen im Urogenitorectalbereich
  • Senkungen Grad II°-III°

Vorteile

Effektivität
Der Patient lernt schnell und effektiv, wo und was der Beckenboden ist und wie die Muskulatur aktiviert wird.

Objektivität
Durch hochempfindliche Sensoren wird die tatsächliche Tätigkeit des Beckenboden gemessen (EMG- Elektromyographie) und dokumentiert, wodurch eine Verlaufskontrolle gewährleistet ist.

Motivation
Durch Visualisierung der Beckenbodenaktivität und durch Demonstration des Behandlungsverlaufes wird der Patient angespornt, mitzuarbeiten.

Automatismen
Durch das Ausschleichen der Hilfsmittel beim Übergang in den Alltag findet eine Schulung der Beckenbodenaktivität ins Unterbewußtsein statt.Die Beckenbodenmuskulatur arbeitet unwillkürlich,so dass der Patient mit Freude seinen Alltag bewältigen kann.

Kontakt & Anfahrt

Therapiezentrum im Montamedicum
am Brüderkrankenhaus Montabaur
Koblenzer-Str. 9 a
56410 Montabaur

Therapiezentrum am Brüderkrankenhaus, Koblenzer-Str. 11-13, 56410 Montabaur

Patienteninformation

Diese Angebote können Sie als gesetzlich Versicherter über eine Heilmittelverordnung vom Arzt und als privat Versicherter über ein Privatrezept in Anspruch nehmen.

 
 

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